Wir starten auf BerlinTaucher.de unsere neue Themenserie "Unterwasserfotografie" mit vielen Tipps und Tricks rund um das Fotografieren beim Tauchen.
Symbolfoto: Unterwasserfotografie

Für viele gibt es nichts Schöneres als die Eindrücke beim Tauchen “mit nach oben” zu nehmen und sie mit anderen zu teilen. Durch die digitale Fotografie und die riesige (sowie bezahlbare) Auswahl vor allem an Kompaktkameras und deren UW-Zubehör, ist dieses Hobby für viele möglich geworden.

Nette Schnappschüsse sind schnell gemacht, doch zu guten Fotos fehlt meistens noch etwas – und dabei wäre mit einer besseren Handhabung und mehr Know-How durchaus mehr drin gewesen.

Wir sind keine Profis, möchten aber mit den kommenden Artikeln unsere Erfahrungen weitergeben und andere dazu animieren auch ein paar Sachen davon auszuprobieren und nach und nach davon zu profitieren. Der Weg ist also das Ziel.

Unterwasser zu fotografieren bedeutet erst einmal zweierlei:

1. gut tauchen und 2. mit seiner Kamera entsprechend umgehen zu können.

Es ist unerlässlich, dass man seine Ausrüstung blind beherrscht, so dass man seine Umgebung trotz des Blickes durch die Kamera nicht aus den Augen verliert und insgesamt ein/e verantwortungsvolle/r Taucher/in für seine Buddys und seine Umwelt ist.

Das heißt vor allem

Kein Foto oder Video geht vor der Sicherheit und dem Wohlbefinden von sich selbst oder anderen. Unterwasser wird nichts angefasst, nichts mitgenommen und schon gar nicht zerstört (absichtlich oder unabsichtlich).

Leider sieht man es immer wieder, dass sich Taucher z.B. nur um die kleinen Anemonenfische (“Nemos”) zu fotografieren ohne Rücksicht mitten in die Korallen hocken. Oder – mehr oder minder – ohne es mitzubekommen mit ihrem Flossenschlag Korallen am Riff abbrechen oder so viel Sand aufwirbeln, dass Anemonen und Korallen davon regelrecht begraben werden.

Es klingt fast ein wenig abgedroschen, aber das einzige was wir von unseren Tauchgängen mit nach oben nehmen sollten sind Erinnerungen und Fotos/Videos.

Aber zurück zum Thema Unterwasserfotografie

Neben den Tauch-Fähigkeiten bedeutet Unterwasserfotografie aber auch die Funktionen und Möglichkeiten der Kamera zu kennen.
Auf 30 Meter Tiefe kann man schließlich schlecht noch mal im Handbuch nachschauen.
Außerdem lassen einem die Meeresbewohner selten so lange Zeit, die Kamera in aller Ruhe richtig einzustellen, auszurichten und abzudrücken. Von einem zweiten Versuch ganz zu schweigen.

Man muss aber nicht nur wissen, wo sich alle benötigten Knöpfe befinden – und welche Funktion diese haben – sondern sollte sich auch mit grundlegendem Wissen vertraut machen: “Blende”, “Belichtungszeit”, “Blitzen”, “Tiefenschärfe” usw.

Mit den richtigen Einstellungen und Kniffen kann man deutlich mehr aus den Urlaubsfotos holen als nur einen netten Schnappschuss.

Wie eingangs geschrieben: Wir sind keine Profis und bei fast jedem Tauchgang lernt man noch etwas dazu. Aber wir möchte unser Wissen hier festhalten und mit euch teilen.

Um erstmal ein wenig die Basics festzuhalten wollen wir deshalb mit der Theorie anfangen. Klingt im ersten Moment trocken und langweilig – ist aber unheimlich wichtig und interessant, weil später alles darauf aufbaut und hier schon einige Dinge besprochen werden, die am Ende den Unterschied ausmachen.

Wir wünschen euch viel Spaß mit dem demnächst erscheinenden 1. Teil unserer Unterwasserfotografie-Reihe.

Alex und Sascha

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich stimme zu, dass meine Angaben aus dem Kommentarfeld für die Anzeige und Bearbeitung meines Kommentars sowie für die Diskussion erhoben und verarbeitet werden. Hinweis: Sie können Ihre Einwilligung jederzeit für die Zukunft per E-Mail an kontakt @ berlintaucher.de widerrufen. Detaillierte Informationen zum Umgang mit Nutzerdaten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.