Die Dehydrierung ist ein oftmals unterschätzter Risikofaktor beim Tauchen. Denn, was viele nicht wissen, der Wassermangel des Körpers kann zur Dekompressionskrankheit (DCS) beitragen.
Foto: Flyer DAN Kampagne gegen Dehydrierung

Von Dehydrierung spricht man, wenn der Körper mehr Flüssigkeit verliert, als er aufnimmt. Weniger Flüssigkeit bedeutet, dass sich das Volumen des Blutplasmas und die Durchblutung des Gewebes verringert. Das Blut wird also dicker und fließt nicht mehr so schnell. Da es aber für den Gasaustausch und den Transport von Nährstoffen verantwortlich ist, kann der Stickstoff nicht mehr so gut abgasen, wodurch Gasbläschen entstehen bzw. bestehen bleiben und zur Dekompressionskrankheit (DCS) führen können.

Leider ist es weit verbreitet, dass man zu wenig Flüssigkeit aufnimmt, um dem entgegen zu wirken. Das hat viele Gründe, die neben dem grundsätzlichen zu wenig Trinken, auch die Sorge umfasst, durch viel Flüssigkeit beim Tauchen plötzlich auf die (nicht erreichbare) Toilette zu müssen. Aber genau das ist der falsche Weg!

Aus diesem Grund hat DAN Europe eine Broschüre herausgegeben, die die Taucherinnen und Taucher für das Thema Dehydrierung sensibilisieren sowie Tipps zur Vermeidung geben soll.

In dem Flyer erklärt DAN was Dehydrierung bedeutet und geht dann darauf ein, wodurch sie entsteht. Kurz zusammengefasst sind die Hauptpunkte:

Das Atmen von Pressluft, Immersion Diuresis (erhöhte Urinproduktion), Schwitzen, Sonne, Wärme und Wind, Meerwasser (Salzwasser), Medikamente, Alkohol, Übelkeit/ Durchfall und das Fliegen.

Neben den Anzeichen, an denen man einen Wassermangel erkennen kann, gibt die Broschüre dann auch selbstverständlich Hinweise zur Prävention.

Links

Download der Broschüre: DAN Europe Sicherheitskampagne Hydrierung

Link zu DAN Europe: www.daneurope.org

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1 Kommentar

  1. Gute Idee und wieder einmal eine gute Kampagne von DAN. Würde mir wünschen, dass auch anderen Organisationen und Tauhcverände solche Themen verstärkt aufgreifen würde. Damit wäre allen geholfen.

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