In den Jahren 2008 und 2009 war Alex über Ostern in Thailand zum Tauchen, neben Tagesausflügen stand dabei auch eine einwöchtige Tauchsafarie auf dem Programm.
Foto: Walhai

Tauchen vor Phuket, Thailand 2008

Meine Tante, die schon viele Jahre regelmäßig in Thailand, bzw. der Andamanensee, tauchte, hatte mir immer von den tollen Tauchplätzen um die thailändische Insel Phuket herum vorgeschwärmt. Ostern 2008 war es dann für mich soweit, nachdem ich im Sommer 2007 meinen OWD und im Herbst meinen AOWD gemacht hatte. Bevor ich mich Mitte März ins Flugzeug setze, um im fast 30°C warmen Wasser zu tauchen, lernte ich in Berlin noch mit einem Trockentauchanzug zu tauchen (das Wasser war zu diesem Zeitpunkt nur 5 °C “warm”).

Bereits von Deutschland aus hatte ich einen Wracktauchkurs gebucht, den wir vor allem am Wrack der King Cruiser, einer 1997 gesunkenen Fähre, aber auch an anderen kleineren Wracks, durchführten. Das Wrack der ca. 85 Meter langen und 35 Meter breiten Fähre liegt auf dem Grund in etwa 30-35 Metern Tiefe. Heute ist es ein künstliches Riff und bietet zahlreichen Lebewesen ein Zuhause.

Nach erfolgreich bestandenem Kurz verbrachte ich einige Tage an Land und lernte die Insel Phuket und Thailand generell besser kennen.

Vor Ort buchte ich aber noch eine zweitägige Tauchsafari zu den Similan Islands mit Dive Asia. Aufgrund der Kürze des Trips wurden wir mit Schnellbooten zu den Liveaboards gebracht, die schon draußen auf uns warteten. Ich sag mal so: Es geht zwar nicht schneller, aber auf jeden Fall bequemer…

Die Zeit in Thailand ging viel zu schnell vorbei und so hieß es nach zwei Wochen mit tollen Tauchgängen und vielen neuen Eindrücken auch wieder zurück nach Deutschland zu fliegen.

Neben vielen Erinnerungen habe ich aber auch einige Fotos von dort mitgenommen.

  • Foto: Thailand 2008
    Thailand 2008

Walhaie und Mantas: Similan Islands und Richelieu Rock 2009

Bereits ein Jahr später, ebenfalls über Ostern, bin erneut nach Phuket geflogen. Dieses Mal aber nicht, um einen Kurs zu belegen, sondern vor allem um eine einwöchige Tauchsafari zu machen. Ausgesucht hatte ich die 7 Tage / 6 Nächte Liveaboard-Tour von Sea Bees Diving. Mit der MV Marco Polo ging es in der Woche dann auch von Phuket aus zu den Similan Islands und zu Koh Bon, Koh Tachai und natürlich auch dem weltberühmten Richelieu Rock. Vor allem hier wollte ich unbedingt auf die beindruckenden Manta Rochen und die riesigen Walhaie treffen.

Die Tauchgruppe war insgesamt ganz gut zusammengesetzt, so dass eine gute Stimmung an Board herrschte. Und auch die Diveguides bzw. Tauchlehrer waren allesamt eine coole Truppe. An Board schlief man entweder in einer der Doppelkabinen oder auch auf dem Deck. Das Essen, welches immer sehr lecker und sehr reichhaltig war, wurde auf dem Oberdeck eingenommen. die Ausrüstung wurde auf dem untenliegenden Tauchdeck verstaut.

In der Woche machten wir insgesamt 21 Tauchgänge. Morgens ging es in der Regel zwischen 8-9 Uhr los und es wurden 3-4 Tauchgänge gemacht. Daraus ergab sich, dass der Rhythmus an Board eigentlich aus Tauchen – Essen – Tauchen – Essen – Tauchen – Essen – Tauchen – Essen – schlafen bestand.

Am Richelieu Rock war alles etwas anders, schon früh wurden wir geweckt, das Boot machte direkt am Tauchplatz halt und um kurz nach 6 Uhr ging es ins dunkle Wasser. Kaum waren wir abgetaucht, verdunkelte sich das Wasser noch einmal zusätzlich: Ein großer Walhai zu an uns vorbei und kreiste einige Zeit mehrmals über uns, bevor er im Blau des Meeres verschwand. Einfach nur beeindruckend, mein erstes Walhai – und ich konnte ihn sogar fotografieren und filmen!

Und auch der Wunsch Mantas zu sehen, wurde mir während der Tauchsafari in Thailand noch erfüllt. Zwar war es keine Gruppe, aber immerhin zwei einzelne Tiere. Atemberaubend!

Insgesamt war die Tauchsafari viel zu schnell vorbei und wir legten nach einer Woche wieder in Phuket an. Eine weitere Woche blieb ich noch in Thailand, bevor es für mich wieder hieß Abschied zu nehmen.

Einige Fotos von der Tauchsafari 2009 findet ihr hier:

  • Foto: Manta
    Manta

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